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Grußwort und Informationen


Ehrengast Michael Verhoeven


Special Guest Karl Markovics


Prominente Gäste auf dem Fünf Seen Filmfestival


Internationale Filmemacher auf dem Fünf Seen Filmfestival


Uraufführungen, internationale Premieren, Deutschlandpremieren, Bayernpremieren


Fokus Drehbuch - einzigartig in Deutschland


7 Räume 7 Künste


Gastländer Québec & Taiwan, Partnerland Indien


Filmgespräch am See: Realität und Fiktion – Verfilmte Zeitgeschichte(n)


   

Die weiße Rose

Die weiße Rose OV








Land: D
Jahr: 1982
Länge: 108 Min.
Regie: Michael Verhoeven
Produktion: Senta Berger, Artur Brauner, Hans Prescher
Kamera: Axel de Roche
Drehbuch: Mario Krebs, Michael Verhoeven
Darsteller: Wulf Kessler, Oliver Siebert, Lena Stolze

Sektion: Ehrengast Michael Verhoeven


München, 1942: Eine Gruppe von fünf Studenten, unter ihnen die Geschwister Hans und Sophie Scholl, ruft mit Flugblättern zum Widerstand gegen Hitler und das NS-Regime auf. Unter Lebensgefahr bringen sie Flugblätter in andere Städte und schreiben nachts Parolen wie "Nieder mit Hitler" an Häuserwände. Während sich die Schlinge der Gestapo immer enger zieht, weitet "Die Weiße Rose" schrittweise ihren Einfluss aus, indem die Studenten mit anderen Widerstandsgruppen in Verbindung treten und sogar Kontakte innerhalb der Wehrmacht knüpfen. Am 18. Februar 1943 hat der studentische Widerstand ein Ende: Der ideologiegetreue Hausmeister Jakob Schmid entdeckt die Geschwister Scholl an der Münchener Universität und liefert sie an die Gestapo aus. Wenige Tage später werden Hans und Sophie Scholl vom Volksgerichtshof unter Roland Freisler zum Tode verurteilt. Das Urteil wird am 22. Februar 1943 vollstreckt.
Verhoeven macht in seiner Rekonstruktion Schluss mit verklärenden oder diffamierenden Thesen über die Gruppe. Er befreit sie vom Ruch des politischen Sektierertums und der schwärmerischen Todessehnsucht und deutet das Handeln dieser jungen Leute als klare politische Vernunft. Die Aktualität des Themas Widerstand ist ungebrochen und der kritische Ansatz gegen Ja-Sager, schweigende Intellektuelle und Mitläufer noch immer von Bedeutung.



02.08.2015
18:00 in Breitwand Schloß Seefeld
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