Ein wunderbarer Spielfilm über die Größe menschlicher Unvollkommenheit, fast wie ein Gleichnis über das Leben zwischen Professionalität und Menschlichkeit sowie Normen und Freiheit bei totalem Engagement.
Die Bilder des Isenheimer Altars, Kreuzigung, Auferstehung und Engelskonzert beschäftigen die Psychologin Eliane Hess.
Die Lichtgebung ähnelt wiederum der Lichtstimmung einer Sonnenfinsternis, an deren Erlebnis mit den Eltern sich der achtjährige Yves immer wieder erinnert. Er hat seine Eltern und seine beiden Geschwister bei einem Autounfall verloren.
Eliane Hess wird ins Krankenhaus gebeten. Sie soll sich um den Bub kümmern und ihn in dem Moment begleiten, in dem er realisieren wird, dass keiner von seiner Familie mehr zurückkommen wird. Yves spielt einfach nur mit einem Playmobilauto und setzt die Figuren ins Fahrzeug – die Mama, den Papa, sich selbst.