Im Wettbewerb um den Kleinen Star 2008, der von einer Kinderjury entschieden wird, treten an:

\"Dornröschen\", D 2008, Regie: Arend Agthe, 81 min.
\"Mozart in China\", Österrreich 2007, Regie: Bernd Neuburger, 91 min.,
\"Stella und der Stern des Orients\"
\"Martha und der fliegende Großvater\", con Christian Schwodrow, 62 min.,
\"Zwerg Nase\", D 2008, Regie: Felicitas Darschin, 89 min.


Außer Konkurrenz zeigen wir:
\"Ben X\"
\"Rot wie der Himmel\", Italien 2006, Regie: Christiano Borton, 96 min.
\"Tschetan, der Indianerjunge\" von Hark Bohm(auch im Rahmen der Michael Ballhaus-Retrospektive)

Dornröschen

Märchen

D 2008, 81 Min., Arend Aghte (Flussfahrt mit Huhn, Sommer des Falken) hat wieder einen Film gemacht! Diesesmal erzählt er das bekannte Grimmsche Märchen auf sehr witzige Weise neu. Der Prinz will diesesmal Dornröschen auf ganz unkon ventionelle Art retten: Er konstruiert einen Heißluftballon, um damit ins Schloss zu fliegen! Ob das gelingt? Arend Agthe, bekannt auch durchr die Siebenstein-Serie, lässt hier seiner Fantasie freien Lauf. Und wer Dirk Bach einmal anders erleben will: Als König ist er neben Christine Urspruch (bekannt als Sams) einfach klasse!

Do., 3.7.,15.15 h Starnberg
Fr., 4.7.,15.30 h Herrsching
Sa., 5.7.,13.15h Starnberg
So., 6.7.,13.30 h Herrsching

Martha und der fliegende Großvater

D 2006, Regie: Christian Schwochow, 62 min., Hochschul-Abschlußfilm Ein Sommer, ein Mädchen und eine Reise zum geliebten Großvater aufs Land. Eine Geschichte über das Abschiednehmen. Die neunjährige Marta wird für einige Zeit zu ihrem geliebten Großvater Janosch aufs Land geschickt, da Mutter Tita arbeiten muss. Doch das ihr sonst vertraute Umfeld hat sich verändert: Marta trifft auf einen Großvater, der lauter komische Sachen macht, sich verdreht anzieht und manchmal sogar richtig aggressiv werden kann. Marta begreift, dass Janosch eine Krankheit hat und nimmt immer mehr die Rolle des Erwachsenen ein. Entstanden ist ein berührender Film zum Thema Alzheimer aus Kindersicht.

Mi., 2.7., 15.00 h Starnberg

Do., 3.7., 15.30 h Herrsching

Sa., 5.7., 13.15 h Herrsching

Mozart in China

Ö 2007, Regie: Bernd Neuburger, 91 min.,Nach einem Fußballmatch liegt Danny im Krankenhaus. Li Wei, zehn Jahre, Chinese liegt im selben Zimmer. Anfangs mögen sie sich nicht, doch dann ist ihre Freundschaft nicht aufzuhalten und am Ende darf Danny in den Sommerferien nach China mitfahren, um Li Weis Großfamilie zu besuchen. Danny nimmt seine Mozart-Marionette mit. Vielleicht kann ihm die noch helfen, denn das Marionettentheater von Li Weis Großvater mit traditionellen chinesischen Schattenfiguren ist bedroht.

Mi., 2.7., 15.30 h Herrsching

Fr., 4.7., 15.15 h Starnberg

Sa., 5.7., 15.00 h Starnberg

Stella und der Stern des Orients

Zeitreise

D 2007, Regie: Erna Schmidt, 91 min.,mit Laura Berschuck (Stella), Hanna Schwamborn (Clementine), Julius Römer (Gustav) und Axel Prahl.
Silvester! Als die zehnjährige Stella auf dem Dachboden der urgroßmütterlichen Villa einen verborgenen Fahrstuhl entdeckt, beginnt für sie eine abenteuerliche Reise in die Familiengeschichte. Hundert Jahre zurückversetzt, trifft sie auf die gleichaltrige Clementine und deren jüngeren Bruder Gustav. Die Geschwister sind gerade in größter Sorge: Ihr Vater hat sich beim Bau einer Eisenbahnstrecke hoch verschuldet, nun droht der Verlust des gesamten Familienbesitzes. Einzig der \"Stern des Orients\" könnte alles retten - doch nicht nur die Kinder machen sich auf die Jagd nach dem kostbaren Schatz. Für Stella wird vor allem die Zeit knapp: Spätestens Mitternacht ist die letzte Möglichkeit für ihre Rückkehr in die Gegenwart ...

Zwerg Nase

Märchen

Deutschland 2008, von Felicitas Darschin, 89 Min., Zwerg Nase ist eines der bekanntesten Märchen von Wilhelm Hauff. Der zehnjährige Jakob gerät in die Fänge der Fee Kräuterweis und lernt bei ihr sieben Jahre lang die Kunst des Kochens. Nachdem er entfliehen kann, sieht er sich in einen Zwerg mit langer Nase verwandelt. Von seinen Eltern nicht erkannt und verjagt, gelangt er an den Hof des Herzogs und findet hier Anerkennung wegen seiner außergewöhnlichen Kochkunst, wird aber wegen seines Aus sehens verspottet. Erst Mimi, die verzauberte Gans, wird ihm zur treuen Gefährtin. Die meisten Märchen gehen gut aus. So auch Zwerg Nase! Eine fantasievolle Neuinszenie-rung einer immerwährenden aktuellen Sichtweise auf die Dinge: Hinter dem äußeren Schein verbergen sich häufig große Geheimnisse!

Mi., 2.7., 15.15 h Starnberg
Do., 3.7., 15.00 h Starnberg
Sa., 5.7., 15.15 h Starnberg
So., 6.7., 13.30 h Starnberg

Rot wie der Himmel

Außer Konkurrenz - im Original

It 2006, Regie: Cristiano Borton, 96 Min. deutsch eingesprochen, Für den zehnjährigen Mirco steht fest: Es gibt nichts Schöneres als Kino, Fußball spielen und das Zusammensein mit seinem Vater. Keiner ahnt, dass sich bald alles ändert: Nach einer Schussver­let­zung wird Mirco nie wieder sehen können. Es ist das Jahr 1971, und in Italien ist es nicht vorgesehen, dass Blinde zusammen mit sehenden Kindern unterrichtet werden. Mirco muss in eine katholische Blindenschule nach Genua, weit weg von seinen Eltern. Trotzig und wütend, wehrt sich der Junge gegen sein Schicksal. Dem strengen Schulsystem will er sich nicht unterwerfen. Trost und Zuflucht findet Mirco im Kino – wobei er sich von nun an mehr auf die Geräusche konzentriert. Zusammen mit seinen Schulkameraden und mit Hilfe der sehenden Francesca produziert er heimlich Hörspiele. Als der Schulleiter davon erfährt, verweist er Mirco von der Schule. Im italienischen Original,. deutsch eingesprochen

Fr., 4.7.,16.00 h Seefeld

So., 6.7., 16.00 h Starnberg

Ben X

ausser Konkurrenz

Belgien/Niedrlande 2007, Regie: Nic Balthazar, 93 min. Ben (Greg Timmermans) ist anders. Er lebt in seiner eigenen Welt, in der er in seinem liebsten Onlinespiel \"Archlord\" Heldentaten besteht. Mit seiner Internetgefährtin Scarlite (Laura Verlinden) meistert er alle Herausforderungen und Gefahren, die ihn in der realen Welt überfordern. Währenddessen wird er von seinen Mitschülern gemobbt und tyrannisiert. Ben fasst einen Plan: Er will mit allem Schluss machen. Game Over. Da tritt das Mädchen aus dem Onlinespiel in sein Leben …
Das Teenagerdrama mit seiner furiosen Mischung aus Realfilm und Onlinespiel war der erfolgreichste flämische Film des letzten Jahres Ein intensiver, mitreißender Film, auf der Berlinale gefeiert!

Tschetan, der Indianderjunge

Retrospektive

Regie: Hark Bohm, Kamera: Michael Ballhaus, D 1973
1880 in den Bergen Montanas. Der Rancher Johnson will einen Schäfer mit seiner Herde von seiner Ranch vertreiben. Johnson hält einen Indianderjungen, der als Viehdieb verdächtigt wird, gefangen. Er will den Jungen hängen. Der Schäfer rettet den Jungen und setzt ihn als Hilfsschäfer ein. Der schweigsme Junge verweigert sich jedoch und flieht in sein Heimatdorf zurück. Hier muss er feststellen, daß sein Dorf verwüstet wurde und sämtliche Bewohner des Zeltdorfers getötet wurden. Der Schäfer findet ihn, aber Tschetan hasst die Weissen. Nur langsam kommen sich die beiden näher. Schließlich kämpfen sie gemeinsam gegen den Rancher.\"Ein Film, der nicht die Muster des amerikanischen B-Films und Mythen der deutschen Trivialliteratur nutzt, sondern eine persönliche Geschichte ehrlich, konsequent und sehr schön erzählt.\" (Joe Hembus)

Seefeld: Do 3.7. um 16.00 Uhr + Sa 5.7. um 16.00 Uhr
Herrsching: So 6.7. um 15.30 uhr