Sayonara. In einem japanischen Zen-Kloster wollen die beiden so ungleichen Brüder Gustav und Uwe inneren Frieden finden. Zuerst einmal verlaufen sie sich aber in Tokio, und als sie endlich bei den Mönchen sind, ist die Erleuchtung immer noch ein gutes Stück entfernt.
Doris Dörrie: "Ich war schon öfter in Japan. Mich hat so fasziniert, dass die Japaner die Chefs der Ablenkung und die Chefs der Stille sind. Sie haben die Ablenkung erfunden, die Computerspiele, das Tamagotchi. Und gleichzeitig sind sie die Erfinder von dem leeren Raum und der Meditation. Ich glaube, dass wir unser eigenes Leben immer mehr verpassen. Deshalb haben wir auch das Gefühl, über immer weniger Zeit zu verfügen. Im Kloster hingegen macht man eine erstaunliche Erfahrung: Sobald man gezwungen wird, komplett anzuhalten, hat man unendlich viel Zeit. Zwei Wochen im Kloster fühlen sich an wie zehn Wochen in München." (SPIEGEL-Interview)