Eines Tages passiert es: Louis verunglückt mit seinem Skateboard und fällt ins Koma. Das Krankenhaus wird für Thelma und ihre Mutter Odette zum neuen Lebensmittelpunkt, zumindest bis sie eines Nachts unter Louis‘ Kopfkissen ein Skizzenheft findet. Darin steht zwischen fein gestrichelten Mangas akribisch aufgeschrieben, was ihr Sohn noch alles erledigen wollte, bevor die Welt untergeht. Insgesamt zehn Wünsche, kleine wie große, alberne wie rührende. Thelma nimmt sich vor, jeden einzelnen Punkt stellvertretend für ihren Sohn abzuarbeiten. Indem sie mit ihren vierzig Jahren die Träume ihres jungen Sohnes erfüllt, erlebt Thelma auch selbst eine unglaubliche Reise. Das ist witzig und rührend zugleich: Eine Frau überwindet ihre Ängste, um ihrem Kind und letztlich auch sich selbst zu helfen.