Der Tramp kocht und isst seine Schuhe in eisiger Kälte, der Tramp vollführt in einer Traumsequenz mit auf Gabeln gespickten Brötchen einen Balletttanz und der Tramp und sein großer Freund, Big Jim, hängen samt einer Holzhütte an einem einzigen Seil über einem tiefen Abgrund - dies sind nur einige weltberühmt gebliebene Szenen eines einmaligen Films.
Alaska, Ende des 19. Jahrhunderts: Ein Treck von Glücksrittern zieht in die Wildnis, um Gold zu suchen. Darunter der Tramp, der in einem eisigen Schneesturm Schutz in einer Hütte sucht, die jedoch schon von dem Schurken Black Larsen bewohnt wird. Dazu gesellt sich der grobschlächtige, aber im Grunde gutmütige Abenteurer Big Jim, der kurz zuvor Gold gefunden hat. Nach einem langen kalten Winter voller Hunger und Entbehrungen trennen sie sich. Big Jim geht zurück zu seinem Goldschatz, wo er Black Larsen in die Arme läuft, der ihn niederschlägt, auf der Flucht jedoch einen Abhang hinunter in die Tiefe stürzt. Der Tramp ist derweil in einer Goldgräberstadt angekommen und verliebt sich dort in die Bardame Georgine. Er lädt sie zum Silvesteressen ein, aber sie wird nicht kommen. In seiner Enttäuschung trifft er jedoch wieder auf Big Jim, der das Gedächtnis verloren hatte. Zusammen ziehen sie erneut zu der Hütte, die der Wind in der Nacht bis an den Abgrund treibt. Nur ein einziges Seil trennt sie noch vom Absturz.
05.01.2024, 11:00 Uhr, Gauting: Filmclassics 100 Jahre: Das Jahr 1925. Einführung von Matthias Helwig