Ikendu musste fliehen, von Mali bis nach Bellinzona in die Schweiz. Hier fristet die alleinerziehende Mutter Patricia ein unerfülltes Leben. Beide sind sie Aussenseiter auf der Suche: Er nach einem erfüllten Leben jenseits von Krieg. Sie nach Glück und Geborgenheit, nach einem Liebhaber und Vater für ihre Kinder. In ihren gegensätzlichen Lebenslagen treffen sie aufeinander und wähnen sich endlich am Ziel. Doch bald gerät die junge Liebe in einen Sog aus Zweifeln und verborgenen Wahrheiten. Der Zürcher Regisseur Rolando Colla erzählt mit eindringlicher Nähe und poetischer Eleganz von Würde, Vertrauen und Unschuld.