Aufgrund seiner pazifistischen Botschaft und Kritik an der westlichen Lebensweise wurde der Film während des Zweiten Weltkriegs und im Kalten Krieg im Zuge der damaligen US-amerikanischen Filmzensur massiv gekürzt und bearbeitet; von der Uraufführungsfassung blieb nur die Tonspur erhalten.[4][5] Nach Abschaffung des Hays Codes initiierte 1973 das American Film Institute eine Restaurierung des Originalfilms.
Über einen Zeitraum von 25 Jahren konnte mittels weltweit aufgesuchtem Filmmaterial eine Anzahl von fehlenden Szenen wieder eingefügt werden.
Während eines Aufstandes 1935 in China versucht der pazifistisch eingestellte britische Diplomat Robert Conway gemeinsam mit seinem jüngeren Bruder George mehrere Ausländer mit hastig organisierten Flugzeugen aus dem (fiktiven) Ort Baskul nach Shanghai zu evakuieren. Dabei kritisiert er, dass nur „Weiße“ ausgeflogen werden können. In der letzten Maschine, mit der die Flüchtlinge starten können, befinden sich außer den beiden Brüdern der wegen Betrugs gesuchte Amerikaner Henry Barnard, der englische Paläontologie-Professor Alexander Lovett und die an einer unheilbaren Krankheit leidende Prostituierte Gloria Stone. Erschöpft schlafen die Passagiere ein. Erst am nächsten Morgen bemerken sie, dass das Flugzeug von seinem Kurs abgewichen ist und am Steuer statt des britischen ein asiatischer Pilot sitzt. Nach einer Zwischenlandung, bei der ein Bergvolk Flugbenzin zur Verfügung stellt, stürzt die Maschine in einem Schneesturm im Himalaya fern von aller Zivilisation ab. Als alle Hoffnung auf Rettung verloren scheint, wird die Gruppe von Fremden gefunden und in ein entlegenes Tal namens Shangri-La gebracht.