Texas 1870. Der ehemalige Captain der Armee der Südstaaten Jefferson Kyle Kidd verdient nach Beendigung des Amerikanischen Bürgerkrieges seinen bescheidenen Lebensunterhalt damit, dass er in Texas von Stadt zu Stadt reist, um aktuelle Nachrichten aus Zeitungen vorzulesen und für sein meist leseunkundiges Publikum dramatisch aufzuarbeiten. Diese Geschichten verbinden die Menschen, deren Erinnerung an den Krieg noch frisch ist, und geben ihnen Hoffnung auf eine bessere Zukunft in ihrem zurzeit von der Armee der Nordstaaten besetzten und mit harter Hand verwalteten Land.
Auf dem Weg zu einer Lesung wird ihm von einer Armeepatrouille die vorläufige Verantwortung für ein wie die indigenen Völker gekleidetes Mädchen namens Johanna Leonberger übertragen. Das Kind wurde bei der gewaltsamen Räumung einer Siedlung Indigener von der Armee aufgegriffen und anhand seiner blonden Haare als europäischstämmig identifiziert. Kidd stimmt nach anfänglichem Widerstreben zu, das Mädchen in die Obhut entfernt lebender Verwandter zu bringen.