Verfilmung des Romans von Honoré de Balzac. Im Paris des frühen 19. Jahrhunderts will der junge Schöngeist Lucien Chardon Dichter werden. Die Kunstmäzenin de Bargeton, mit der er eine Affäre hatte, führt den Apothekersohn als „de Rubempré“ in die feine Gesellschaft ein. Als seine bürgerliche Herkunft ans Licht kommt, wird Lucien fallengelassen. Schnell lernt er, wie man sich in der Stadt über Wasser hält. Tinte und Feder werden seine Waffen, aber nicht als Poet, sondern als Feuilletonist. Lucien heuert bei einer der kuriosen Klatschgazetten an, die ein profitgieriges Dickicht bilden. Mit boshaften Glossen und Kritiken pflegt er Allianzen und Feindschaften, wird Teil des Spektakels und vergisst seine eigentliche Ambition. Profit, Schein und Fake News bestimmen seinen Alltag.