Das Credo der Regisseurin irakischer Herkunft: „Ich interessiere mich nicht so sehr für das, was passiert, sondern für das, was wir als Menschen mit dem tun, was passiert.“
Unterschiedliche Menschen veruschen in einer Nachbarschaft in Bagdad 2006 ihre Gemeinschaft zu erhalten und trotz täglicher Anschläge mit dem Leben zurechtzukommen. Sie kämpfen um Normalität und Nähe, lachen, weinen, trauern und hoffen miteinander. Denn langsam wird deutlich, was verloren wurde, was bleibt und was die Zukunft bringen könnte. In einer nachhaltig männerdominierten Gesellschaft sind vor allem Frauen die das Leid tragen.Über allem schwebt eine unbestimmte alltägliche Angst. Auch Sara überlegt, mit ihrer Tochter zu fliehen und ein Leben im Ausland aufzubauen. Aber da gibt es den Tigris, dieses schlammig braune Herz von Bagdad. Voller Wehmut sagt Sara: Es ist auch unser Fluss, unser Himmel.