1870 hatte der Stamm der Osage nach dem Verlust ihres Stammlandes an weiße Siedler ein Gebiet von rund 5.700 Quadratkilometer in der Nähe der Grenze zu Kanada als neues Siedlungsgebiet zum Spottpreis von 1,90 US-Dollar pro Hektar gekauft und sich dort niedergelassen. 1897 wurde in genau diesem Gebiet Erdöl entdeckt, was die Osage von einem Tag auf den anderen zu reichen Leuten machte. Daraufhin verabschiedete 1921 ein Gesetz, das jeden Osage quasi für unmündig erklärte und ihnen einem Vormunde zur Seite stellte. Ein System der Unterdrückung und Kontrolle entstand, das dem kriminellen Missbrauch der Schlupflöcher zur eigenen Bereicherung Tür und Tor öffnete. In der Folge dieser Gesetzgebung kam es bis zum Jahr 1925 zu mindestens sechzig gewaltsamen Morden an Mitgliedern der Osage, bei denen es stets darum ging, in den Besitz der Schürfrechte zu gelangen.