„Der Schmerz, ist er innen oder außen?“, fragt Maria Lassnig, bevor sie ihm im nächsten Moment Ausdruck verleiht. Mit einem Tiger schlafen zeichnet ein Bild der Künstlerin, das vor allem von Grenzen erzählt: Isolation in der männlichen Kunstwelt, die endlose Sehnsucht nach der Entgrenzung des eigenen Körpers. Während ein Tiger seine Kreise zieht, verbinden sich Gegenwart und Vergangenheit ebenso wie Körper und Bilder. Ein Film, der wie Lassnig nicht vor Grenzüberschreitungen zurückscheut.