Uta Karl-Mazzei wird vor 90 Jahren in Kitzbühel in ein gutbürgerliches und wohlsituiertes Elternhaus geboren.
Früh entwickelt sie, von der Karl May- Sammlung des Vaters entfacht, ein immenses Fernweh.
Als sie in ihren Zwanzigern als angehende Stewardess auf einer Party einen gewissen Harald Lechenperg kennenlernt, der sich gerade mit Herbert Tichy über seine Weltreisen in entlegenste Gebiete austauscht, nimmt sie die Gelegenheit beim Schopf und schließt sich mit großer Überzeugungskraft diesem fast 30 Jahre älteren Mann an.
16 Jahre lang bereisen die beiden als Paar in den 60er- und 70er- Jahren Afghanistan, Indien, Belutschistan, Pakistan, Burma und viele andere Länder, fahren über die eisigen Höhen des Pamir, durch die glühende Hölle von Wüsten- alles mit einem alten VW Bus.
Sie als rothaarige Bombshell, weit und breit die einzige Frau in damals unvorstellbar verschlossenen Kulturen.
Die dort erlebten Abenteuer und kulturellen Erkenntnisse finden ihren Weg in eine Reihe von Dokumentarfilmen, die u.a. unter dem Namen „Reise ans Ende der Welt“ von ZDF und BR in Auftrag gegeben und ausgestrahlt werden.
Uta findet nach der Trennung von Lechenperg auf der Insel Elba ein neues Zuhause, und mit Roberto Mazzei, dem letzten Köhler der Insel eine neue Liebe, die sie bis zu seinem Tod vor 10 Jahren begleitet. Ihr Leben verbringt sie bis zum heutigen Tag in den Sommermonaten auf der Insel im thyrrenischen Meer, im Winter lebt sie auf ihrem bezaubernden, uralten Bauernhof in Schlederlechen, hoch über Mittersill in ihrem "Haus über den Wolken“.