Schon der Titel verspricht, einiges an unharmonischen Details innerhalb der eigenen Persönlichkeit oder des eigenen Selbstverständnisses offen zu legen. Bereits in Anna Vasofs Arbeit AMAZON WOMAN (2021) verlässt sie als Performerin das Terrain der dirigierenden Künstlerin, die ihre Ideen an animierten Abläufen aus- und vorführt. In die lustvolle und phantasiereiche Umgestaltung von alltäglichen Gegenständen oder Abläufen, um die Illusionsmaschine Kino und unser träges Sehen erfahrbar zu machen, mischt sich der unangenehme Verlust der Beherrschbarkeit des Körpers. Subtil greifen nunmehr Elemente des Body Horror Genres um sich. Maschinen bemächtigen sich des physischen Organismus und die Gestalt der Anna Vasof gerät zur fremdbestimmten Marionettenfigur, der die einzelnen Glieder beliebig ausgetauscht oder gar abgetrennt werden können. (Sixpack)
oder: Ein unangenehmer Verlust der Kontrollierbarkeit des Körpers mischt sich mit der lustvollen und phantasievollen Verwandlung von Alltagsgegenständen und -vorgängen, um die Illusionsmaschine des Kinos und unser träges Sehen greifbar zu machen. Subtil halten Elemente des Body-Horror-Genres Einzug. Maschinen ergreifen Besitz vom physischen Organismus, und die Figur der Anna Vasof wird zu einer fremdbestimmten Marionette, deren einzelne Gliedmaßen nach Belieben ausgetauscht oder gar abgetrennt werden können.