In beeindruckenden Schwarz-Weiß-Bildern erzählt der Film eindrucksvoll, und dennoch ruhig von der schwierigen Kindheit Marjanes während der iranischen Revolution. Die Handlung ist dermaßen fesselnd, dass man als Zuschauer schnell vergisst, einen Zeichentrickfilm vor sich zu haben. Gespannt folgt man dem Geschehen. Die Figuren sind lebendig und strotzen nur so vor Freude und Humor. Satrapi gibt in ihrem Film keinen Kurs vor, wie die portraitierten Menschen beurteilt werden sollen. Ihr Ziel ist nicht den Iran kollektiv zu verurteilen, denn die ersten Opfer des iranischen Fundamentalismus waren die Iraner selbst.