Zärtliche und außergewöhnliche Geschichte über die Liebe zwischen der berühmten Schriftstellerin Iris Murdoch und ihrem Ehemann John Bayley, die sich von den frühen Tagen ihrer Beziehung im Oxford der 50er Jahre bis zu ihrem Tod im Februar 1999 erstreckt. Im Mittelpunkt des wunderbar einfühlsamen, aber niemals weinerlichen oder sentimentalen Films stehen sensationelle Darstellerleistungen von Oscar®-Gewinnerin Judi Dench (SHAKESPEARE IN LOVE) und Jim Broadbent (MOULIN ROUGE) als Murdoch und Bayley in der Gegenwart sowie Jungstar Kate Winslet (TITANIC) und Hugh Bonneville (NOTTING HILL) als junges Paar Murdoch und Bayley.
Jim Broadbent erhielt für seine Leistung den Golden Globe als Bester Nebendarsteller.
Die Verfilmung einer realen Liebesgeschichte und eines realen Schicksals (Iris Murdoch erlag der Alzheimer Krankheit) ist dem Regisseur Richard Eyre gut gelungen. Dank der hervorragenden Besetzung mit grossartigen schauspielerischen Leistungen (dia auch durch Nominierungen belohnt wurden) ist hier ein sensibler, besinnlicher Film entstanden.
Vor allem Kate Winslet beeindruckt durch ihre sehr natürliche Spielweise.
Dabei werden auch die philosophischen Ansichten der Literatin Iris Murdoch nicht ausser acht gelassen. Mit geschickten Schnitten und Übergängen wechselt der Film zwischen den jungen und den alten Iris und John hin und her.
"Iris" ist kein Film vom Kranksein, sondern ein gefühlvoller Film über die Liebe - mit allem Glück, aber auch allem Leid - bis zum Tod.
Ein Film der zum Nachdenken anregt, für den man sich einen ruhigen Moment zum Ansehen gönnen sollte.