In einer Art filmischem Tagebuch präsentiert Robert Flaherty das Leben einer Eskimo-Familie während des Ablaufs eines Jahres. Nanuk, seine Frau und ihre Kinder werden bei ihren alltäglichen Verrichtungen gezeigt, die stark von der jeweiligen Jahreszeit geprägt sind: Fellhandel im Sommer, Iglubau und Fischfang im Winter. Dem Zuschauer wird ein umfassender Einblick in die Gebräuche, Schwierigkeiten, aber auch in die Vergnügungen einer von der Zivilisation noch nicht berührten Lebensart vermittelt.
Der Film von Robert Flaherty ist ein Stummfilmklassiker und gleichzeitig der Begründer des Dokumentarfilms. Flahertys intensive Beschreibung des Lebens am Pol hat bis heute nichts von seiner Spannung und Faszination eingebüßt.