Die 15jährige Alex, die mit ihren Eltern abgeschieden an der uruguayischen Küste lebt, hat als Folge des Adrenogenitalen Syndroms eine penisähnliche Klitoris. Als der Schönheitschirurg Ramiro mit Frau und Sohn Alvaro zu Besuch kommt, stehen Fragen der sexuellen Identität zur Entscheidung an.
Kathrin Häger (Filmdienst) lobt das "feinfühlige Plädoyer der Andersartigkeit" von Lucia Puenzo: "Dass der argentinischen Drehbuchautorin und Regisseurin beim Balanceakt zwischen Komik und Tragik nie das Gefühl für den richtigen Ton abhanden kommt, ist eine der zahlreichen Qualitäten dieses einfühlsam unvoyeuristischen Debütfilms, der die gängige Praxis der operativen 'Normalisierung' als das beschreibt, was sie ist: Eine Kastration des Körpers, die einer Amputation jeglicher Individualität gleicht." Häger hebt die "jungen, fabelhaft besetzten Protagonisten" hervor.