Fast am Ende der Welt, in Bolivien, gibt es die märchenhafte Geschichte zwischen einem deutschstämmigen 14-jährigen Mädchen und einem bayrischen Globetrotter. Fast am Ende der Welt, in 4.000 Metern Höhe, an den Ufern des Titicaca-Sees liegt der kleine, bolivianische Ort Copacabana. Hier lebt die 14 jährige Alfonsina mit ihrer Mutter Rosa und ihrer Großmutter Elena. Zusammen mit ihrer besten Freundin Tere hat Alfonsina geschworen, dieses Kaff sobald wie möglich zu verlassen, um die Welt zu sehen. Doch bis es soweit ist, sammeln sie Postkarten aus aller Herren Länder. Ein Student aus München und ein Geschäftsmann aus La Paz tauchen in Copacabana auf. Ohne dass sie es ahnen, haben für Elena, Rosa und Alfonsina die letzten gemeinsamen Tage begonnen.
Vögel, die nicht fliegen können, ein Glücksgott, der Zigaretten raucht, Heiligenfiguren, die auf dem Kopf stehen, Knödel, die nicht gegessen werden, eine großartige Landschaft, in der sich Menschen verlieren und finden, ein Hotel, das entstehen soll: Das sind die Bausteine einer anrührenden Geschichte über Wehmut, Enttäuschungen und Verrat, - aber auch über Würde, menschliche Wärme und eine Liebe, die am Ende Raum und Zeit überwindet.
Die märchenhafte Story, die Poesie der wie gemalt wirkenden Bilder und eine feinfühlige Dramaturgie inszenieren einen zärtlich-phantastischen Film, der den Zuschauer vom ersten bis zum letzten Bild träumen lässt.
Grossartiges Erzählkino.