In Erklär mir Liebe, einem filmischen Essay, wird sensibel und ohne Partei zu ergreifen der Frage nachgespürt, welche Fliehkräfte Menschen auseinander treiben. Vier Elternpaare berichten von der großen Liebe, vom Geschlechterkampf und vom schwierigen Sich-Zusammenraufen als Eltern nach der Trennung. Gerdy und Pauline haben einen 2-jährigen Sohn. Ein Wunschkind, das zuerst gar nicht kommen wollte. Kurz darauf heiratet Gerdy die Mutter seines Sohnes. Eine Traumhochzeit. Doch ein Jahr später trennt sich Pauline von Gerdy. Für Ulrich und Petra beginnen die Erosionsprozesse, als Ulrich wegen seiner Arbeit in eine andere Stadt zieht. Aus der intensiven Paarbeziehung wird eine Fernbeziehung, am Ende steht die Scheidung. Tilmann und Marlen haben eine 3-jährige Tochter namens Lea. Zwischen Leas Eltern kriselt es gewaltig. Tilmann fühlt sich als Mann nicht ernst genommen. Marlen richtet sich in ihrem Leben als alleinerziehende Mutter ein. Aber tief im Herzen hofft sie, dass die Familie wieder zusammenfindet. Jahrelang schämt sich Peter für das Auseinanderbrechen seiner Familie und hält nach außen hin den Schein der heilen Familie aufrecht. Und Bettina empfindet noch 20 Jahre später große Schuldgefühle. Woran sind sie gescheitert? Erklär mir Liebe.