1999, wenige Tage vor Thanksgiving.
Nach einem dramatisch gescheiterten Raubüberfall auf eine Bank in Los Angeles steht Bruce McGray am Tiefpunkt seines Lebens. Gejagt vom FBI und schwer verletzt flieht er in den Norden nach Oregon und von dort nach New York. Er will alles hinter sich lassen und ein neues Leben beginnen. Vielleicht sogar an jenem Ort in Südamerika, den eine junge, unbekannte Frau in ihrem Tagebuch so eindringlich beschreibt. Die Aufzeichnungen schildern ihren Aufenthalt auf einer verlassenen Orangenfarm an der Küste Kolumbiens, 15 Meilen südwestlich von Cartagena und ihre beschwerliche Rückreise nach Alabama.
Als Bruce in dem Buch einige verstörende Fotografien findet, die ihm seltsam vertraut vorkommen, beginnt er zu ahnen, dass ihn etwas mit dieser mysteriösen jungen Frau verbindet. Während ihm die Polizei immer dichter auf die Spur kommt, beginnt für Bruce eine verzweifelte Suche nach seiner wahren Identität.
Die beiden Regisseure Gerhard Fillei und Joachim Krenn arbeiteten nicht weniger als 12 Jahre ihres Lebens ohne finanzielle Grundlage und stets am Rande des Scheiterns an diesem Projekt. Zwischen manchen Einstellungen des Films liegen gar zehn Jahre in Wirklichkeit. Ein Film Noir mit atmosphärischer Dichte! Einer der Geheimtipps des Fünf Seen Filmfestivals 20101