Småland/Südschweden in den späten 50er Jahren: Ingemar ist zwölf Jahre alt und kein Kind mehr, aber die Erwachsenen behandeln ihn noch genau so - vor allem aber sein älterer Bruder, der ihn hänselt und mit üblen Streichen demütigt, wann immer sich die Gelegenheit bietet. Zwischen den beiden Brüdern herrscht ein permanenter Krieg, der die kränkelnde Mutter an den Rand des Wahnsinns bringt und manchmal völlig außer Kontrolle geraten lässt. Der Vater arbeitet im fernen Ausland und ist unerreichbar für den Sohn. Und so hat Ingemar niemanden, mit dem er über das reden kann, was ihn wirklich bewegt.
Ingemar wird über den Sommer zu Onkel Gunnar in ein kleines Dorf auf dem Land geschickt. Hier freundet er sich ganz schnell mit allen an, er fühlt sich wohl unter all den außergewöhnlichen und teilweise ein wenig verrückten Leuten, die da leben und die alles miteinander zu teilen scheinen. Es ist fast wie im Paradies. Besonders angetan ist er von Saga, einem Mädchen in seinem Alter, das die Beste im Fußball ist, unschlagbar im Boxen und überhaupt die Tollste und Hübscheste von allen.