Eine Liebesgeschichte, die an Sautets Klassiker "Ein Herz im Winter" erinnert und die Frage stellt, was möglich ist, wenn die Liebe zwei Personen trifft, die sich eigentlich bereits für ein anderes Leben entschieden haben. Jean (Vincent Lindon) ist ein herzensguter Mensch: ein guter Handwerker, ein guter Sohn, ein guter Vater und ein guter Ehemann. Sein ruhiger Alltag zwischen Familie und Arbeit gerät völlig durcheinander, als er eines Tages Mademoiselle Chambon (Sandrine Kiberlain), der Lehrerin seines Sohnes, begegnet. Jean, ein eher wortkarger Mensch, tritt in eine ihm vollkommen unbekannte Welt ein. Es werden Gefühle in ihm wach, die er bislang so nicht kannte. Inszeniert in stillen Bildern. Wie die Liebe zuschlägt, zeichnet sich in den Gesichtern ab, bei einer Musik, bei einer Tasse Tee. Beide Protagonisten scheinen der Liebe nachzugeben, scheinen das Ungehörige und Unglaubliche leben zu wollen, bis der Alltag sie wieder einholt. Sie zögern, sie wissen nicht, was sie tun. Dann beschließen sie sich nicht mehr zu sehen. Doch bevor Mademoiselle Chambon ganz die Stadt verlassen wird, soll sie noch einmal auf dem Geburtstag von?Jeans Vater spielen. Und Jean verfällt ihr erneut. Sie verabreden sich am Bahnhof. Mademoiselle Chambon wartet auf ihn. Er packt seine Sachen und schleicht sich aus dem Haus...