Ein Film über zackige Seeleute, ein maritimes Helden-Epos mit vielen eingängigen See-mannsliedern und Ufa-Star Hans Albers als bewährtem Draufgänger - so stellte sich Pro-pagandaminister Goebbels den Farbfilm vor, der im Kriegswinter 1944 für Ablenkung von den Bombennächten sorgen sollte. Doch "Große Freiheit Nr. 7" entpuppte sich als melancholisch und wenig linientreu. Statt fröhlicher Durchhaltelieder erklingen schwermütige Weisen wie "La Paloma" und "Beim ersten Mal da tut's noch weh." Der ehemalige Seemann Hannes ist Allein-unterhalter im Hippodrom in Hamburg, das seiner Geliebten Anita gehört. Auf dem Sterbebett bittet ihn sein Bruder, sich um ein Mädchen zu kümmern, das er verführt hat. Gisa kommt nun vom Lande in die Stadt und wohnt bei Hannes. Er mag sie gern und möchte für sie beide eine Existenz aufbauen. Doch in der Nacht, in der Hannes sich mit ihr verloben will, kommt sie nicht nach Hause. Sie hat sich für den Werftarbeiter Willem entschieden und beibt für immer bei ihm. Als Hannes das erfährt, trennt er sich auch von seiner Geliebten Anita und fährt mit seinen Freunden wieder zur See.