Q ist kein Afrikafilm, genauso wenig ein Film über Schweizer Milchbauern und Käser. Es geht um Menschen, die im Fremden das Vertraute entdecken und im Vertrauten manchmal das Fremde.
Q zeigt drei Viehzüchter und Milchhändler aus Mali und Burkina Faso auf ihrer Reise in die Schweiz, wo sie mit ihren Berufskollegen, zwei Milchbauern im Seeland und einem Käsereiunternehmer im Berner Oberland, zusammentreffen. Zurück in ihrer Heimat berichten sie ihren Freunden und Nachbarn von ihren Reiseerfahrungen.
Q thematisiert unaufdringlich den technischen und sozialen Fortschritt und seine gesellschaftlichen Kosten. In der Sahelzone sind fortschreitende Wüstenbildung und klimatische Veränderungen, aber auch neue, demokratische Organisationsformen der Produzenten die Antriebskräfte des Wandels. In der Schweiz sind es die Liberalisierung im Agrarmarkt, Besitzkonzentration und Globalisierung.