Afghanistan heute, das Taliban-Regime ist gestürzt. Noqreh, eine aufgeschlossene und moderne junge Frau, lebt mit ihrem Vater, einem frommen und gottesfürchtigen Kutscher, ihrer Schwägerin Leilomah und dessen krankem Kind im vom Bomben zerstörten Kabul. Sie warten, daß Noqrehs Bruder aus Pakistan zurückkehrt, an seine Rückkehr sind viele Hoffnungen der Familie geknüpft. Noqreh versucht trotzdem, ihren eigenen Weg finden: Heimlich und gegen den Willen des konservativen Vaters, besucht sie eine Schule. Denn sie hat große Pläne für sich und ihr Land: sie möchte einmal Präsidentin von Afghanistan werden!
Auf der Suche nach einer festen Bleibe zieht die Familie durch die Stadt, von Provisorium zu Provisorium. Ohne Wasser und Nahrung wird der Gesundheitszustand von Leilomahs Kind immer schlechter. Als auch noch schreckliche Nachrichten aus Pakistan die Familie erreichen, beschließt Noqrehs Vater in seiner Verzweiflung, die Stadt zu verlassen und eine heilige Zuflucht, weit entfernt von Kabul, zu suchen?