Ein Meisterstück des französischen Regiestars: Ironisch und unglaublich gutgelaunt erzählt er von Suzanne (Catherine Deneuve), die in der französischen Provinz 1977 neben ihrem tyrannischen Ehemann Robert Pujol (Fabrice Luchini) Eigenständigkeit und Kreativität verloren hat. Pujol ist ein schwerreicher und unangefochtener Patron einer Regenschirm-Fabrik, der gegenüber seinen Mitarbeitern, seiner Geliebten und seinen Kindern keinerlei Mitgefühl zeigt. Die Arbeitsbedingungen in der Fabrik sind schlecht und die Angestellten höchst unzufrieden, doch Robert duldet keinerlei Widerspruch und beharrt auf seinem autoritären Führungsstil.
Eines Tages gehen die Mitarbeiter aber in den Streik, nehmen Robert als Geisel und wenden sich an den Kommunisten Maurice Babin um Hilfe. Dieser war früher einmal Liebhaber von Suzanne, die durch die neue Situation plötzlich alleine die Fabrik leiten muss.
Als ihr Mann mit einer stark angeschlagenen Gesundheit aus der Geiselhaft entlassen wird, hat sich alles geändert. Denn Suzanne hat sich zur Überraschung aller als findige Geschäftsfrau entpuppt, die weiß, wie sie die Fabrik zu leiten hat.
Dank Maurice verbessern sich nicht nur die Arbeitsbedingungen der Angestellten, sondern auch die Umsatzzahlen. Das Glück ist jedoch nur von kurzer Dauer, denn eines Tages steht ein rundum erholter Robert vor der Tür und möchte zurück an seinen alten Posten. Allerdings haben die Arbeiter und Roberts Familie keine Lust, von Neuem in die tyrannische Hand ihres ehemaligen Oberhauptes zu geraten...
Kritik: ?Der flott inszenierte Film, der viele brüllend komische Szenen und Dialoge enthält, ist eine Komödie über die Kraft der Frauen... Die Grenzen jedweder Emanzipation werden dazu mit weisem Humor aufgezeigt und ganz nebenbei gibt der Film einen bösen Kommentar zum Wieder-Erstarken des Machismo heute.? (Peter Claus)