Lakonisch und mit so viel verborgener Liebe wie ein Film von Kaurismäki:
Polizeikommissar Sotiris urteilt gegen das Gesetz nach seiner persönlichen Moral. Damit eckt er an, doch es stört ihn nicht weiter. Abends nach der Arbeit sitzt er auf einem Platz neben dem Kiosk seines Freundes und trinkt. Im Kiosk hängt das Traumbild einer griechischen Insel. Ein wenig weiter, ohne dass es ihm je aufgefallen wäre, sitzt eine Frau. Auch ihr Leben ist nicht sehr gerecht. Sie arbeitet als Putzfrau an dem Abend in der Polizeistelle, an dem Sotiris - mit der Absicht, eine unschuldige Seele zu retten - unabsichtlich einen Wachmann tötet. Dora sagt aber nicht gegen ihn aus. Sotiris und Dora beginnen sich zu mögen, doch sind Liebe und Gerechtigkeit schwierig zu vereinbaren, es sei denn auf jener griechischen Insel.