Mit sparsamen Dialogen und subtilem Humor wird das Verzweifeln eines Mannes an einer gleichgültigen Welt gezeichnet. Bei seiner Arbeit als Kopist im Wiener Kunsthistorischen Museum lässt sich Franz
von den Werken, die er bearbeitet, immer tiefer in ihren Bann ziehen. Seine Frau hat sich längst von ihm getrennt und auch die seltenen Besuche seiner Tochter will sie ihm vollends verbieten. Franz zieht sich aus der Realität mehr und mehr in die isolierte Welt der Bilder zurück. Als er noch einmal versucht, sich mit Gewalt Zugang zu seiner Tochter zu verschaffen, ruft deren Mutter die Polizei, die ihn aus der Wohnung entfernt. In Franz staut sich eine tiefe Wut auf. Vom Museumswärter beschafft er sich eine Waffe und blockiert damit einen Supermarkt. Dort trifft er auf die Kassiererin Mathilde, der er bereits im Museum begegnet war. Die junge Frau scheint Interesse an Franz zu finden.