Gracias a la vida ist das Lied, mit dem Violeta Parra weltberühmt wurde. Während ihrer Kindheit lebte Violeta mit acht Geschwistern auf dem Land in Armut. Eine Pockenerkrankung zeichnete tiefe Furchen und Narben in ihr während ihrer Kindheit. Im Alter von neun Jahren erlernte Parra Gitarre und Gesang und bereits mit zwölf komponierte sie ihre ersten eigenen Lieder. Sie absolvierte eine Lehrerausbildung in einer staatlichen Schule in Santiago. In dieser Zeit komponierte sie Boleros, Corridos und Tonadas und trat in Bars, kleinen Tanzsälen der Stadtviertel, beim Zirkus und in Freizeiteinrichtungen auf. Ihre Lieder machten sie weltberühmt. Reisen brachten sie nach Europa, sie begann eine Karriere als Malerin und kehrte nach Chile zurück. Ein halbes Jahr vor ihrem 50. Geburtstag beging sie am 5. Februar 1967 Selbstmord - angeblich wegen des Scheiterns einer leidenschaftlichen, unglücklichen Liebesbeziehung und finanzieller Probleme. Gracias a la vida que me ha dado tanto.