Achttausend
D 2013, 19 Min., Regie: Simon-Niklas Scheuring
Jens und seine Freundin Nessi hausen in einer kleinen verwahrlosten Kellerwohnung. Als er eines Nachts mit blutig geschlagenem Gesicht nach Hause kommt und den beiden bewusst wird, dass sie kein Geld mehr haben, kommt es zum Streit. Wütend durchwühlt er die vermüllte Wohnung und entdeckt dabei alte Familienfotos. Am nächsten Tag fahren sie aufs Land, um Geld von seinem Vater zu klauen. Doch als Jens in dessen Haus einsteigt, stellt er fest, dass sein Vater mittlerweile eine neue Familie gegründet hat.
Das, was bleibt
D 2012, 5 Min., Regie: Liv Scharbatke
Ein deutsches Wohnzimmer 1940, verlassen wie von einer hastigen Flucht. Was geblieben ist sind Fotos an der Wand, Erinnerungen, die lebendig werden und uns die tragische Geschichte einer unerlaubten großen Liebe erzählen.
Kuchen essen
D 2011, 16 Min., Regie: Jana Bürgelin
Man wird geboren, man lebt, man stirbt. Die Kunst ist, das Beste aus Allem zu machen. Die Frage nach dem Sinn des Lebens drängt sich in vielen Situationen auf. Auf der Suche danach haben wir versucht, einen humoristischen und gleichzeitig nachdenklichen Blick auf das aktuelle Befinden der Menschen in Deutschland zu werfen. Dokumentarische Elemente werden mit inszenierten Parts verwoben, alt trifft auf jung, Freude auf Trauer, Mensch auf Natur. Kommt mit auf eine kleine Reise!
Buumes
CH 2012, 17 Min., Regie: Martin Guggisberg
Begegnungen im Treppenhaus einer Schweizer Wohnsiedlung führen zu einer nachbarschaftlichen Einladung. Was mit einem gemütlichen Abend beginnt nimmt einen unerwarteten Ausgang. Es wird spät, sehr spät, doch die geladenen Gäste, das Ehepaar Baumann "Buumes", bleiben auf dem Sofa im Wohnzimmer von Stettlers sitzen und sind auch am nächsten Morgen noch da...
The Hopper
DK 2012, 17 Min., Regie: Alex Brüel Flagstad
Dexter ist 16 Jahre alt und lebt mit seiner Großmutter in einer Gegend in Baltimore, die von Gewalt und Drogen beherrscht wird. Durch seinen besten Freund gerät Dexter selbst in einen Drogendeal hinein und muss sich mit bewaffneten Schwerverbrechern beschäftigen, die vor kaltblütiger Grausamkeit nicht zurückschrecken. Die Geschichte von Alex Brüel Flagstad klingt nach einem typischen Gangsterfilm der letzten Jahre, doch das Besondere ist: Ob Figuren, Ausstattung oder Kulisse, alles ist aus Knetmasse geformt und animiert. Ein paar lockere Sprüche täuschen nicht über die Tatsache hinweg, dass wir es mit einem Animationsfilm für Erwachsene zu tun haben. Der Twist am Ende tut sein Übriges, um dieses dichte und stimmig inszenierte Filmerlebnis, mit dem ganz speziellen musikalischen Groove abzurunden.
Spaghetti für zwei
D 2011, 18 Min., Regie: Matthias Rosenberger
Der sympathische aber einsame Finn ist auf dem Weg zum Mittagessen. Bedrohlich lauert bereits die Außenwelt, denn in seiner Vorstellung wimmelt es nur so vor Betrügern, Ludern und Kriminellen! Was eigentlich nur ein alltäglicher Spaziergang werden sollte, entpuppt sich als Odyssee. Es beginnt ein wirrer Kampf gegen die Welt und gegen sich selbst. Und am Ende siegt der Verlierer...
Welcome to Bavaria
D/IT 2012, 11 Min., Regie: Matthias Koßmehl
Im politischen Alleingang schließt Bayern aufgrund der anhaltenden Flüchtlingsströme aus Afrika plötzlich seine Grenzen. Auch der junge Grenzer Bernie muss jetzt von seinem idyllischen Grenzposten nach illegalen Flüchtlingen Ausschau halten. Ein scheinbar irrwitziges Unterfangen an einem Ort, an dem sich Fuchs und Gans wahrlich gute Nacht sagen. Doch eines Nachts passiert, womit so wirklich niemand gerechnet hätte. Bernie steht tatsächlich einem afrikanischen Flüchtling gegenüber.