Die 15-jährige Ada ist hochintelligent und unglücklich. In dem Privatgymnasium, das sie besucht, ist sie eine Außenseiterin. Auch Zuhause gibt es kein Verständnis für sie. Doch alles wird anders, als der charismatische Alev neu in ihre Klasse kommt. Ada ist sofort fasziniert von ihm. Zwischen ihnen entwickelt sich eine Beziehung, die auf intellektueller Reife und gemeinsamer Kultivierung einer Desillusioniertheit beruht: Sie glauben nicht an die Liebe und bewundern sich gegenseitig für Zynismus und Schlagfertigkeit. Maßgeblich wird insbesondere Alevs Sicht auf das Leben. Er sieht alles als Spiel und ist von der Notwendigkeit überzeugt, andere zu manipulieren, um sie von ihren "Zwängen" zu befreien. Das Opfer des selbst ernannten "Gängsterpärchens" wird der gutmütige Lehrer Smutek, den sie in eine perfide Intrige aus Sex und Erpressung verwickeln. Dass hinter Alevs Spieltheorie einzig sein grenzenloses Machtbedürfnis steckt, beginnt Ada zu verstehen, als sie sich plötzlich selbst als Figur in seinem bösen Spiel erkennt.