Der Theaterregisseur Thomas plant, Leopold von Sacher-Masochs erotische Novelle Venus im Pelz auf die Bühne zu bringen. Nachdem er viele hoffnungsvolle Schauspielerinnen abgelehnt hat, die alle gewisse Charaktereigenschaften besitzen, die der Regisseur absolut nicht akzeptieren kann, platzt ganz zum Schluss eine neue Darstellerin herein, die jede einzelne der von Thomas gesuchten Eigenschaften
verkörpert: Sie ist bedürftig, plump, fügsam und verzweifelt. Nach und nach dreht sie jedoch den
Spieß um und ehe er sich versieht, besitzt sie völlige Macht über ihn, ganz wie in der literarischen Vorlage.
KRITIK: Das virtuos inszenierte Zwei- Personen-Kammerspiel ist eine kurzweilig- komische Geschlechter-Farce mit dramatischen Untertönen, die in vielen Sequenzen Polanskis Ouevre aufnimmt und neu interpretiert.