Rafik konnte erst seinem cholerischen und patriarchalischen Vater in Ost-Jerusalem entkommen und dann in seiner Wahlheimat Deutschland auch noch einen Job in einem Restaurant finden. Als die Einladung zu einer Hochzeit in der alten Heimat bei ihm eintrifft, ist er entsprechend zerrissen und sträubt sich zunächst, fliegt am Ende aber dennoch nach Jerusalem. Kaum ist er dort angekommen, da brechen die alten Konflikte mit seinem Vater wieder auf. Die Auseinandersetzung gerät sogar derart heftig, dass der alte Herr
einen Herzinfarkt erleidet und stirbt. Nun stehen Rafik und sein Bruder Jamal vor einem echten Problem: Der letzte Wunsch des Vaters war, in Palästina beerdigt zu werden und um diesen zu erfüllen, müssen sie mit der Leiche im Kofferraum von Jerusalem nach Ramallah fahren. Die Tour dauert normalerweise 45 Minuten.