Der Komponist Mimi Nachtigal und die Sängerin Venus Morgenstern verlieben sich unsterblich ineinander, streiten sich sieben Jahre lang und trennen sich schließlich. Zunächst versucht jeder von ihnen, seinem Kummer auf pragmatische Weise zu bewältigen: Venus nimmt sich einen neuen Freund, Mimi das Leben. Als sie feststellen, dass sie einfach nicht ohne einander sein können, scheint es zu spät. Verzweifelt, aber unerschütterlich im Glauben an eine Liebe, die über den Tod hinaus geht, steigt Venus, wie einst Orpheus, in die Unterwelt hinab, um ihren verlorenen Geliebten zurückzuholen...
Was an dem Film passt, sind die spitzen, treffenden und, wie gewohnt, literarisch süffigen Dialoge. Dabei können dann auch die Schauspieler glänzen. Es ist aber nicht die Unterhaltung, die fehlt - obwohl auch manchmal der ein oder andere Kalauer herhalten muss. Darüber lässt sich schmunzelnd hinwegsehen. Was hier nicht stimmt, ist die Legitimation als Film, ist Dramaturgie und Sinn.