Eine Hand streicht über die Brüstung einer steinernen Brücke. Vor Jahren sind hier Menschen umgekommen. Wie spürt man Vergangenheit und Geschichte? Wie geht man damit um?
Kym, eine australische Touristin, reist in die Kleinstadt Visegrad an der Grenze zu Serbien. Sie kommt im Hotel Vilina Vlas unter und kann eine Nacht nicht schlafen. Etwas beunruhigt sie und sie forscht nach. Schließlich entdeckt sie, was dort während des Krieges vorgefallen ist. Das Hotel war ein Gefangenenlager, in dem Menschen, vor allem Frauen vergewaltigt und gefoltert wurden. Ganz nahebei über einer Brücke liegt die Stadt. Jeder Einwohner musste von den Vorkommnissen gewusst haben. Erneut geht Kim über die Brücke. Ihre Hand streicht über die Brüstung der steinernen Begrenzungsmauer. Sektion FSFF 2014: Publikumspreis