Vorgeschlagen von Dänemark für den OSCAR. Ein stark autobiographisch angehauchtes Drama und vielleicht deswegen der vermutlich letzte Film des dänischen Meisterregisseurs: Es ist die Geschichte von dem Regisseur Johannes und seiner Frau Stigne.
Eines Abends kommt Johannes nach Hause und alles ist anders. Er hat es vor-ausgeahnt, wie er dem Psychiater später sagt. Er muss ihm Bericht erstatten, denn der Psychiater soll entscheiden, ob seine Frau in Haft oder nur in psychische Behandlung überwiesen werden soll.
Stigne, Lehrerin an einer Grundschule und Johannes´ Frau, ist manisch-depressiv. In der ersten Verliebtheit setzt sie ihre Tabletten ab. Aber die Einsamkeit neben dem berühmten Filmemacher und vor allem die Eifersucht gegenüber seinen Darstellerinnen lässt sie zurückfallen. Johannes kann es nicht aufhalten, bis es zum Drama kommt.
Alles könnte nun den normalen Weg gehen, die Verurteilung der Frau durch den Mann, durch die Umgebung und durch das Gericht. Doch ein Wunder geschieht. Niemand in der Stadt verurteilt Stigne. Die Eltern ihrer Schülerinnen kommen zu Johannes und bitten ihn, dass Stigne wieder ihre Kinder unterrichtet. Alle haben unterschrieben. Obwohl Stigne ihre eigene Tochter in einem psychotischen Schub umgebracht hat.
Sie retten ihr damit das Leben.