Tal ist eine 17-jährige jüdische Französin, die mit ihrer Familie in Jerusalem lebt. Naim ist 20 Jahre alt und Palästinenser. Nachdem in ihrem Viertel ein Selbstmordattentat auf ein Café verübt wird, ist Tal zutiefst verwirrt. Sie kann und will nicht glauben, dass es zwischen Israelis und Palästinensern nur Hass geben kann. Die junge Frau will wissen, was auf der anderen Seite wirklich über den Konflikt gedacht wird, schreibt einen Brief und wirft ihn in einen Fluss am Gaza-Streifen. Naim findet diesen Brief und beantwortet ihn per Email. Obwohl beide eigentlich Todfeinde sein müssten, entwickelt sich aus dem Briefverkehr eine intensive Freundschaft, ja sogar eine spezielle Liebe. Doch sowohl die Eltern von Tal, als auch die Familie von Naim sind gegen den Kontakt der beiden jungen Leute. Als das Militär Naim verhaftet, eskaliert die Situation... "Dieser Film, der sich an das junge Publikum richtet hat den Vorzug, sich mit einem Kernthema der Aktualität auseinanderzusetzen. Er gibt natürlich eine vereinfache Darstellung des israelisch-palästinensischen Konflikts. Hübsch inszeniert, Une bouteille à la mer vermittelt aber noch interessanteres über Frankreich", erklärte das Kinomagazin Positif, als der Film in Frankreich herausgebracht wurde.