Chile im Jahr 1973: Der 11jährige Gonzalo kommt aus gutem Hause und besucht die katholische Schule von Santia-go. Gonzalo freundet sich mit Pedro an, der in der Slum-Siedlung am Rande der Stadt lebt. Gonzalo entdeckt eine ihm bislang unbekannte Welt aus Freundschaft, Solidarität und Respekt, und mit der hübschen Silvana auch die erste Liebe. Durch Gonzalos wache Augen beobachtet Regisseur Andrés Wood, wie das gesellschaftliche Klima der Offenheit in Chile sich praktisch täglich verschlechtert.
Es ist Frühling in Santiago, 1973 und Chile ist in Aufruhr. Die marxistische Regierung von Präsident Salvador Allende ist seit drei Jahren im Amt und übt Druck auf die reiche Oberschicht aus. Während sich die Elite an ihre materiellen Sicherheiten klammert, sehen die Menschen aus Santiagos Elendsvierteln endlich eine Chance, in einem gerechteren System ihrer Armut zu entfliehen. Der Riss zieht sich quer durch Chiles Gesellschaft.