In diesem wuchtigen, prominent besetzten Sozialdrama geht es um die Frage ob man ein Verbrechen begehen darf, um (vermeintlich) Gutes zu tun.
Wie in den anderen Susanne-Bier-Filmen werden die Protagonisten aus ihrem gewöhnlichen Leben hinauskatapultiert und stehen plötzlich vor existentiellen Fragen. Zwei Ehepaare stehen miteinander in Beziehung, nachdem der Polizist Andreas bei einem Junkie-Pärchen ein verwahrlostes, weinendes Baby findet, das er in städtische Obhut gibt. Doch da das Kleinkind weder an Unterernährung leidet und auch sonst vollkommen gesund scheint, muss es zu den Eltern zurückgebracht werden. Gleichzeitig stirbt Andreas' neugeborener Sohn, worüber die Mutter zerbricht. Ihr treusorgender Mann fasst einen ungeheuerlichen Entschluss. Was ist richtig und was ist falsch? Wer sind die richtigen, wer die wahren Eltern?