Bewegung ist das Lebenselixier des elfjährigen Chala: treppauf, treppab, über die Dächer von La Habana Vieja, der hier eher schäbig-verfallenen als pittoresken Altstadt Havannas, sorgt er sich um seine Tauben, nimmt an Kampfhunde-Wettbewerben teil und versucht zu überleben. Denn seine Bedingungen, sein Elternhaus und seine Umgebung sind schlecht für den intelligenten Jungen. Carmela, seine Lehrerin, eine Veteranin kurz vor der Pensionierung, kämpft dafür, dass der Junge trotzdem an der Schule bleiben kann und nicht in eine Erziehungsanstalt abgeschoben wird.