Immer wieder Straßen, verschneit oder staubig, immer wieder die wandernden und ziehenden Gruppen der Roma. Dazwischen ein Auftreten in den Städten, gemieden und voller Vorurteile, und dann die Wiesen, auf denen die Roma kampieren. In den Nächten brennen die Feuer und werden die Geschichten erzählt. Aber sie dürfen nicht weiter erzählt werden. Sie bleiben innerhalb der Gemeinschaft, so wie die Rituale und wie die gesamte patriarchale Kultur. Unter ihnen wächst die Dichterin Papusza heran. Ihre Werke haben zwar in Polen große Berühmtheit erlangt, stoßen aber in ihrer eigenen Gesellschaft auf Skepsis und gar Ablehnung. "Papusza" zeichnet den Lebensweg dieser beeindruckenden Frau nach und ist eine Ode an das Leben der Zigeuner, an die Wege, die sie zurückgelegt haben, an die Lagerfeuer, an denen sie getanzt haben, an den Zusammenhalt, der sie getragen hat, und an das Schicksal, das sie heute erleiden.