Es war und ist einer der größten Skandale der bayerischen Justizgeschichte: Der Fall Gustl Mollath. Siebeneinhalb Jahre wurde Mollath unrechtmäßig in der geschlossenen Psychiatrie festgehalten. Er wurde für paranoid und gemeingefährlich erklärt, soll Autoreifen zerstochen, seine Frau angegriffen und wirre Vorwürfe über Schwarzgeldgeschäfte bei der Hypovereinsbank gemacht haben.
Entstanden ist ein intensives und differenziertes Porträt über einen Mann, der bis heute für seine Gerechtigkeit und Rehabilitation kämpft.
Doch es sind immer noch viele Frage ungeklärt: Wie konnte es zu der siebeneinhalb Jahre andauernden unrechtmäßigen Unterbringung in der Psychiatrie kommen? Könnte das jedem von uns passieren? Welche Schuld trägt das Justizmini- sterium? Und ist Mollath wirklich vollkommen unschuldig?