Die Schreie der Vögel über der Bay. Das Flattern und bedrohliche Krächzen der Vögel auf einer Stromleitung nahe einer Schule. Die Geräusche auf dem Dachboden über der Familie, die sich im Wohnzimmer versammelt hat. Langsam steigt Tippi Hedren die Treppe hinauf, öffnet die Türe und ist entsetzt. Sie sinkt zusammen, die Tür hinter ihr lässt sich nicht mehr öffnen, die Vögel starten einen weiteren Angriff.
Alfred Hitchcock war auf der Suche nach einem besonderen Musikinstrument, das diese Bedrohung und Unheimlichkeit wiedergeben konnte. Er fand es in dem fast vergessenen Trautonium. Dieses Instrument, benannt nach seinem Erfinder, Friedrich Trautwein (geb. 1888, gest. 1956), ist als elektronisches Musikinstrument ein Vorläufer des heutigen Synthesizers. Das Trautonium wurde 1930 erstmals öffentlich vorgeführt.
"Peter Pichler ist derzeit wohl der größte lebende Trautonium-Virtuose" (SZ vom 23.06.2013). Er spielt die zeitgenössische, klassische Literatur für diesen Ur-Vater des Synthesizers ebenso wie Filmmusiken und eigene Kompositionen. Bei dieser Vorführung in der Schlossberghalle Starnberg wird er LIVE die Töne des Trautoniums zu den Bildern von Hitchcocks DIE VÖGEL (Deutsche Fassung) erklingen lassen.