Anfang der 50er: Endel (Märt Avandi) muss vor Stalins Geheimpolizei fliehen und versteckt sich in einem Küstenkaff in Estland. Um über die Runden zu kommen, wird der junge Fechter Sportlehrer an der örtlichen Schule. Während die Kinder begeistert sind von dem neuen Sport, begegnen sowohl Kollegen als auch Vorgesetzte dem Neuling skeptisch und schon bald droht Endels Tarnung aufzufliegen. Doch im Unterrichten hat er seine Berufung gefunden. Daher ist Endel nicht bereit, seine Arbeit mit den Kindern aufzugeben, die ihm in der Zwischenzeit ans Herz gewachsen sind. Bei seinen Bemühungen, den vom Krieg traumatisierten und oft vaterlosen Heranwachsenden neues Selbstbewusstsein zu verleihen, wird Endel von der jungen Lehrerin Kadri (Ursula Ratasepp) unterstützt. Aber auch sie kann ihrem Kollegen nicht mehr helfen, als er vor einer schweren Entscheidung steht: Soll er dem sehnlichsten Wunsch seiner Schüler nachkommen, sie zu einem Fecht-Wettbewerb nach Leningrad begleiten? Oder ist das Risiko, dort verhaftet zu werden, zu groß?