John Gruber (Manuel Rubey) ist Mitte 30 und führt sein Leben so, wie er es will: als Porschefahrer, als Frauenheld, als top gestylter „Mover und Shaker“. Gruber kann charmant sein, wenn es ihm nützt, aber meist lässt er das provokante Arschloch raushängen.
Nach einer lustvollen Nacht mit der Berliner DJane Sarah (Bernadette Heerwagen) erreicht ihn jedoch eine niederschmetternde Nachricht: Er hat Krebs. Gruber und Sarah gehen auseinander. Er beginnt seine Chemotherapie, sie kehrt zurück zu einem ihrer verheirateten Liebhaber. Beide versuchen, diesen schicksalhaften Moment zu vergessen, der so gar nicht in ihre Leben zu passen scheint und doch so viel verändert hat. Der sonst so toughe Gruber entdeckt an sich erschreckende Nebenwirkungen seiner Krebsbehandlung: Empathie, Freundlichkeit und sogar Sehnsucht. Es ist, als hätte die Diagnose eine Entwicklung angestoßen, die er gar nicht machen will. Als sich Gruber und Sarah wiedersehen, wird Gruber seine Verliebtheit ähnlich jäh bewusst wie zuvor seine Krankheit – denn beides will er nicht in sein Leben lassen.