Weil es der Brandenburger Cantorianer-Abtei an Nachwuchs und Geld fehlt, muss sie geschlossen werden. Die drei verbliebenen Mönche Benno, Tassilo und Arbo reisen deshalb in die Toskana, wo das letzte Kloster dieser Art existiert. Auf dem Weg dorthin bleibt jedoch der gemütliche Tassilo am Kochtopf seiner Mutter hängen, während sich der kämpferische Benno mit seinen schärfsten Gegnern, den Jesuiten, anlegt und der blutjunge Arbo dank der attraktiven Fotografin Chiara mit der Fleischeslust konfrontiert wird.
Vaya con dios ist ein eigenartiger Mix aus Frömmigkeits-Parabel und Komödienkalkül, aus Naivitäts-Behauptung und forcierter Bemühung um Mainstream-Appeal. Allen erzählerischen Dissonanzen zum Trotz gewinnt Spirandellis mit vier bayerischen Filmpreisen prämiertes Spielfilmdebüt doch durch seinen darstellerischen Elan anrührenden Witz und sympathische Konturen. - Rainer Gansera (Filmportal.de)