Machine und Machin müssen, als sie nebeneinander Wohnungen beziehen,ziemlich schnell feststellen, dass die Wand zwischen ihren separaten Apartments extrem dünn ist - so papierdünn, dass man jedes Wort verstehen und jedes Geräusch vernehmen kann.
Umso störender ist das, da die beiden neuen Nachbarn grundverschieden sind: Während der zurückgezogene Machin Puzzles erfindet und dafür Stille und Konzentration benötigt, ist die schüchterne Machine eine professionelle Pianistin, die regelmäßig üben muss, um sich auf ihre Konzerte vorzubereiten. Ihre Berufe ergeben keine harmonische Mischung und so kommt es regelmäßig zu durch die Wand geführten Streitgesprächen, wenn der Eine den Anderen
wieder einmal stört.Ihr Leid klagen die beiden Streithähne dabei zunächst nur ihren jeweiligen
Vertrauenspersonen: Machine beschwert sich bei ihrer Schwester Charlotte,Machin bei seinem besten Freund Artus. Doch irgendwie entsteht durch die Wand hindurch doch so etwas wie Sympathie, und so beschließen die Nachbarn schließlich, sich zu treffen. Zu dumm nur, dass keiner den anderen je gesehen und ihm zuvor das Blaue vom Himmel erzählt hat, wenn es um die
Beschreibung der eigenen Person ging.