VideoArt Programm 2

"Die Götter sitzen in der Gestalt von Fremden neben uns" (Homer)

In Kooperation mit Video-Art-Film zeigt das FSFF in der Sektion Odeon spannende und tolle Beiträge zur Videokunst. Thema ist: Das Fremde im Eigenen.

Die Konfrontation mit dem Fremden soll hier aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet und das Fremde im Eigenen befragt werden. Die ausgewählten Beiträge spiegeln persönliche und gesellschaftliche Identitäten und erzählen von der Komplexität des Fremden im vielschichtigen Eigenen.

Programm 2: 15:00 Uhr

Wir waren sehr glücklich
D/2014/10` Agnes Jänsch
Der Film zeigt eine Familie in einer klaustrophobischen Scheinwelt ohne gegenseitiges Interesse. Er stellt im heutigen gesellschaftlichen Zusammenhang aktuelle Fragen, wie die nach dem Verhältnis von wirtschaftlichem Erfolg und zwischenmenschlicher Empathiefähigkeit oder der Beziehung von Selbstdarstellung und innerem Befinden.

Migration
CDN 1976/6:51` Bill Viola
Eine frühe Arbeit eines Pioniers der Videokunst. Der Kanadier führt eine bildhafte Auseinandersetzung mit Wahrnehmung und Darstellung, Illusion und Wirklichkeit, Mikrokosmos und Makrokosmos, Natur und Bewusstsein. Wie nah können menschliche Wahrnehmungsorgane überhaupt der Wirklichkeit kommen? Wie viel ist Schein und Einbildung?

Porträt Wolfgang Koch D/ 2013/8:13` Christoph Brech
Christoph Brech schuf anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der Porträtgalerie der Bayrischen Staatsoper das bislang erste Videoporträt. Der Bariton Wolfgang Koch schlüpft in ständiger Überblendung in 7 Rollen ohne sein wirkliches Gesicht preiszugeben.

Change your Life
MON 2009/10 15:26’ Marc Schmitz
CYL untersucht wie gesellschaftliche Umstände die persönliche Identität bestimmen. Die Betrachter werden in einer suggestiven und überzeugenden Weise aufgefordert ihr Leben zu ändern. Gleichzeitig gibt ihnen die Sprecherin in Uniform zu verstehen, dass sie dazu nicht in der Lage sind.

My 115 Dream D/2007/2:22`Daniel Permanetter
In fiktiven und tatsächlichen Begegnungen mit Bob Dylan beschäftigt sich Permanetter mit den letztlich unbeantwortbaren Fragen nach Leben, Liebe, Schönheit und Tod.

10 Minutes D/2014/10:00` Marcus Kaiser
Die Ansicht auf das moderne Kairo im technischen Zeitalter zeigt Leben nur durch wenige Bewegungen von Rauch und Verkehr. Die Pyramiden im Hintergrund verweisen auf einen gemeinsamen Ursprung westlicher und orientalischer Kultur und deren gegenseitiger Durchdringung. Anfängliche Stille wird zum Tosen.

Das Zauberglas
D 1991/6` Bjørn Melhus
Ein sich rasierender Mann begegnet seinem weiblichen Alter Ego im Zauberglas, dem Fernseher... Ein Märchen vom Kommen und Gehen, von der Magie, der Anziehungskraft und der Unfassbarkeit des virtuellen Bildes.

Doppelgänger
GB 1979-1981/9:12’ Elaine Shemilt
Eine Videoperformance der englischen Künstlerin über Schizophrenie und Persönlichkeitsspaltung.

Data – don’t sing
F 2015/3:53’ David Bertram
Eine sehr humorvolle, intelligente und zugespitzte Gegenüberstellung von individuellem Unterbewusstsein und sozialer Identität.

Lax Readings D/2006/13:00` Nicolas Humbert & Werner Penzel
Robert Lax, bekannt für seine minimalistische Lyrik, seinen asketischen Lebensstil und seine Heiterkeit, war auch Mystiker. Sein Leben lang verbrachte er viel Zeit mit Warten: auf sein eigentliches Selbst zu warten. Seine Essenz von Leben korrespondiert mit seiner Essenz von Sprache

DE/SA/US 2016, 120 Min., FSK ab 12 Jahren, OmU
Regie:
Verschiedene
Besetzung:
Verschiedene
DE/SA/US 2016, 120 Min., FSK ab 12 Jahren, OmU
Regie:
Verschiedene
Drehbuch:
Besetzung:
Verschiedene
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